Verfolgungswahn
Es gibt da eine Frau, die ist unglaublich. Entweder führt sie das gleiche Leben wie ich, oder sie verfolgt mich.
Das erste mal sah ich sie vor ca. 8 Wochen beim Friseur. Sie saß neben mir und weil es beim Friseur langweilig ist, beobachtete ich, wie ihr Friseur ihre Haare schnitt, während meine Friseurin meine Haare schnitt. Sie fiel mir nur auf, weil sie so unglaublich dünne fissel-Haare hatte und eine unsagbar langweilige Frisur. Und ich überlegte, ob sie mir den Haaren überhaupt eine Chance auf eine andere Frisur hat. Keine Ahnung.
Wenige Tage später stand ich auf dem U-Bahn-Gleis auf dem Weg zur Arbeit und sah eine Frau mit lanweiligen Haaren. Und es war die Frau! Mit den Haaren. Wie lustig, dachte ich noch. So klein ist München. Das ganze war am Hauptbahnhof, also weit weg vom Friseur.
Ein paar Wochen später sah ich die Frau dann im Englischen Garten im Biergarten am Chinesischen Turm, also mal wieder am anderen Ende von München. Ich war da einmal in meinem Leben, Ostersonntag mit meinen Eltern. und da läuft da diese Frau rum! Ich sage meinen Eltern noch, dass es langsam unheimlich wird. Da passiert das Unglaubliche. In die Kneipe "Müller und Söhne" im Westend, einem völlig anderen Stadtbezirk, in dem ich immerhin wohne, kommt - wieder einige Wochen später - diese Frau rein. Setzt sich hin, redet und sieht mich nicht. Ich meine, sie tut, als würde sie mich nicht sehen. Eigentlich beobachtet sie mich natürlich genau. Führt Buch über die Menschen, mit denen ich in Kneipen und Biergärten verweile. Wundert sich, wie sich mein München-Radius vergrößert. Vermutlich plant sie einen Roman á la "Stadt aus Glas" und präsentiert mir demnächst Buchstaben, die ich laufe, und die eine Bedeutung haben könnten.
Wahnsinn denke ich, und erzähle meiner Begleitung von der Frau.
Ich trau mich kaum weiter zu schreiben. Denn heute war ich beim Friseur. Ich traute meinen Augen kaum. Diese Frau hat exakt heute das Bedürfnis sich die Haare schneiden zu lassen. Sitzt da, der gleiche Friseur versucht die gleichen langweiligen Haare in eine etwas spannendere Frisur zu modellieren. Es gelingt natürlich nicht. Und ich falle fast aus meinen Schuhen. Überschlage, ob ich in einem festgelegten Rhythmus zum Friseur gehe? Nein, letztes Mal war es Dienstags um 19 Uhr, heute Donnerstag um 18 Uhr. Es ist auch nicht genau zwei Monate her, sondern etwa 7 1/2 Wochen. es ist unglaublich.
Vielleicht gehört die Frau auch zu den Menschen, die immer vor meinem Haus stehen. Das Auto aus, die Menschen drin, keiner steigt aus, keiner steigt ein. Die können doch nicht alle die Karte lesen müssen. Genau vor meiner Tür.
Hilfeeeeee.... ich werde verfolgt!!!
Das erste mal sah ich sie vor ca. 8 Wochen beim Friseur. Sie saß neben mir und weil es beim Friseur langweilig ist, beobachtete ich, wie ihr Friseur ihre Haare schnitt, während meine Friseurin meine Haare schnitt. Sie fiel mir nur auf, weil sie so unglaublich dünne fissel-Haare hatte und eine unsagbar langweilige Frisur. Und ich überlegte, ob sie mir den Haaren überhaupt eine Chance auf eine andere Frisur hat. Keine Ahnung.
Wenige Tage später stand ich auf dem U-Bahn-Gleis auf dem Weg zur Arbeit und sah eine Frau mit lanweiligen Haaren. Und es war die Frau! Mit den Haaren. Wie lustig, dachte ich noch. So klein ist München. Das ganze war am Hauptbahnhof, also weit weg vom Friseur.
Ein paar Wochen später sah ich die Frau dann im Englischen Garten im Biergarten am Chinesischen Turm, also mal wieder am anderen Ende von München. Ich war da einmal in meinem Leben, Ostersonntag mit meinen Eltern. und da läuft da diese Frau rum! Ich sage meinen Eltern noch, dass es langsam unheimlich wird. Da passiert das Unglaubliche. In die Kneipe "Müller und Söhne" im Westend, einem völlig anderen Stadtbezirk, in dem ich immerhin wohne, kommt - wieder einige Wochen später - diese Frau rein. Setzt sich hin, redet und sieht mich nicht. Ich meine, sie tut, als würde sie mich nicht sehen. Eigentlich beobachtet sie mich natürlich genau. Führt Buch über die Menschen, mit denen ich in Kneipen und Biergärten verweile. Wundert sich, wie sich mein München-Radius vergrößert. Vermutlich plant sie einen Roman á la "Stadt aus Glas" und präsentiert mir demnächst Buchstaben, die ich laufe, und die eine Bedeutung haben könnten.
Wahnsinn denke ich, und erzähle meiner Begleitung von der Frau.
Ich trau mich kaum weiter zu schreiben. Denn heute war ich beim Friseur. Ich traute meinen Augen kaum. Diese Frau hat exakt heute das Bedürfnis sich die Haare schneiden zu lassen. Sitzt da, der gleiche Friseur versucht die gleichen langweiligen Haare in eine etwas spannendere Frisur zu modellieren. Es gelingt natürlich nicht. Und ich falle fast aus meinen Schuhen. Überschlage, ob ich in einem festgelegten Rhythmus zum Friseur gehe? Nein, letztes Mal war es Dienstags um 19 Uhr, heute Donnerstag um 18 Uhr. Es ist auch nicht genau zwei Monate her, sondern etwa 7 1/2 Wochen. es ist unglaublich.
Vielleicht gehört die Frau auch zu den Menschen, die immer vor meinem Haus stehen. Das Auto aus, die Menschen drin, keiner steigt aus, keiner steigt ein. Die können doch nicht alle die Karte lesen müssen. Genau vor meiner Tür.
Hilfeeeeee.... ich werde verfolgt!!!
Fernweh - 18. Mai, 21:07
1 Kommentar - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
dark.star79 - 20. Mai, 14:12
Du solltest dir einen grauen Trenchcoat zulegen.
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