Westbam und Band
Um halb neun ruft C. an, und sagt, dass ich doch noch auf der Gästeliste bin. Ich schwinge mich auf's Rad und düse zur Maria, schließlich geht es um neun Uhr los.
Nicht mit Westbam, sondern mit meinen Freunden von den Soundmonsters. Als ich ankomme, können wir den dreien noch viel Glück wünschen, und los geht's. Sie machen ihr Ding ganz großartig. T. macht sogar eine Ansage, sein Gesang ist richtig gut zu verstehen, anders als wenn die drei als MadCapfool auftreten. Super! Man sieht ihnen an, dass sie viel geprobt haben und versuchen, so locker wie es eben geht, rüberzukommen.
Schade, dass sie nur die Vorband sind, denn dann kommt Westbam mit seiner "Band".
Unglaublich, dass man für so ein Konzert 25 Euro verlangen darf.
Die Band sieht aus, als hätten sie in der C-Kreisliga Soest rekrutiert, der Typ hinter den Laptops freut sich wie ein kleines Kind, wenn er im richtigen Moment die Start-Taste gedrückt hat. Dazu trägt er Bundfaltencordhosen und Seitenscheitel. Die zwei tanzenden und singenden Mädels geben ihr bestes, überzeugen aber nur durch unkoordiniertes Bewegen, das aussieht, als hätten sie vor ner halben Stunde erfahren, dass sie hier mitmachen sollen und Westbam selber blamiert sich mit Tanzeinlagen und Songs wie: "Geschmackspolizei". Schlecht, schlecher, am schlechtesten. Die schätzungsweise 200 Leute im Publikum tanzen zum Teil, zum Teil gucken sie entgeistert dem dicken alten Mann bei seinen Bewegungen zu. Der Freund mit dem ich da bin kommentiert: "Wenn man einen Hefeteig drei Tage stehen lässt, fängt der auch an zu tanzen." M: "Laaangweilig! Wenn die nach dem Lied nicht aufhören, geh ich". Worauf ich nur sagen kann: "Was soll denn kommen, wenn sie aufhören?" Ob sich der Dauergewellte mit der Megasonnenbrille dann an die Turntables wagt? Oder vielleicht doch eher der, der aussieht, als hätte er ein T-Shirt an. Es sind aber Tatoos, was man daran erkennen kann, dass T-Shirts selten Brustwarzenpiercings haben.
Es hört also nicht auf - wir gehen vor dem letzen Lied.
Nicht mit Westbam, sondern mit meinen Freunden von den Soundmonsters. Als ich ankomme, können wir den dreien noch viel Glück wünschen, und los geht's. Sie machen ihr Ding ganz großartig. T. macht sogar eine Ansage, sein Gesang ist richtig gut zu verstehen, anders als wenn die drei als MadCapfool auftreten. Super! Man sieht ihnen an, dass sie viel geprobt haben und versuchen, so locker wie es eben geht, rüberzukommen.
Schade, dass sie nur die Vorband sind, denn dann kommt Westbam mit seiner "Band".
Unglaublich, dass man für so ein Konzert 25 Euro verlangen darf.
Die Band sieht aus, als hätten sie in der C-Kreisliga Soest rekrutiert, der Typ hinter den Laptops freut sich wie ein kleines Kind, wenn er im richtigen Moment die Start-Taste gedrückt hat. Dazu trägt er Bundfaltencordhosen und Seitenscheitel. Die zwei tanzenden und singenden Mädels geben ihr bestes, überzeugen aber nur durch unkoordiniertes Bewegen, das aussieht, als hätten sie vor ner halben Stunde erfahren, dass sie hier mitmachen sollen und Westbam selber blamiert sich mit Tanzeinlagen und Songs wie: "Geschmackspolizei". Schlecht, schlecher, am schlechtesten. Die schätzungsweise 200 Leute im Publikum tanzen zum Teil, zum Teil gucken sie entgeistert dem dicken alten Mann bei seinen Bewegungen zu. Der Freund mit dem ich da bin kommentiert: "Wenn man einen Hefeteig drei Tage stehen lässt, fängt der auch an zu tanzen." M: "Laaangweilig! Wenn die nach dem Lied nicht aufhören, geh ich". Worauf ich nur sagen kann: "Was soll denn kommen, wenn sie aufhören?" Ob sich der Dauergewellte mit der Megasonnenbrille dann an die Turntables wagt? Oder vielleicht doch eher der, der aussieht, als hätte er ein T-Shirt an. Es sind aber Tatoos, was man daran erkennen kann, dass T-Shirts selten Brustwarzenpiercings haben.
Es hört also nicht auf - wir gehen vor dem letzen Lied.
Fernweh - 12. Sep, 10:24
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