Freitag, 14. Juli 2006

Na...

das ist ja mal richtig schief gegangen.
Fest überzeugt, dass das Gewitter hinter mir läge, habe ich mich aufs Rad begeben und den Heimweg angetreten. Nicht ahnend, dass das Gewitter den gleichen Weg nahm. Als es schon zu spät war, um noch anzuhalten, weil ich schon recht nass war, ging es richtig los. Ich kam mir nicht vor, wie in einer Dusche, sondern gleich wie im Pool. Super, wenn man dann eine weiße Leinenhose an hat! Hätte ich bloß eine Schwimmbrille gehabt! Tatsächlich, ich konnte nicht gucken, das Wasser lief mir in die Augen, als würde ich unter Wasser versuchen, sie offen zu halten. Zuhause angekommen habe ich das ganze Treppenhaus nassgetropft. Meine Klamotten in die Dusche gehängt, wo sie eine Pfütze bildeten und meine gestern gekauften neuen Lederschuhe... oh je...
Selbst die alten Kassenzettel, die in meinem Portemonnaie, das in der Innentasche meines Rucksacks war, sind nass geworden. Und mein Kalender, meine Schwimmsachen, einfach alles, was an mir war!
Die Litermenge Regen möchte ich mal sehen, die pro Quadratmeter vom Himmel gefallen ist!

Wochenende

Mein wilder Entschluss, ein bisschen früher Feierabend zu machen, weil ich auch morgen arbeiten werde (um Herrn Horst Köhler bei der Eröffnung des Münchner Wissenschaftssommers zu bewundern!), wird gerade von dem 1000 Gewitter der Woche unterbrochen. Also bleibe ich noch ein bisschen. Und warte, dass sich die Wolken verzogen haben, und die 35°C wieder die Oberhand gewinnen, wie auch beim vorhergehenden, beim gestrigen und beim vorgestrigen Gewitter. Das eigentlich ärgerliche daran ist allerdings, dass das Freibad einen nicht ins Wasser lässt, wenn es blitzt und donnert. Und wenn es mal nicht knallt und grummelt, ist es dort so voll, dass man wie am Fließband schwimmt: Den Menschen vor mir kitzel ich an den Füßen, von hinten schwimmt mir einer auf die Beine... alle schwimmen also gleich schnell und es sieht aus, als wäre es ein Ringelspiel.

Nein, das stimmt nicht. Ich überhole immer mal wieder jemanden, und von hinten kommt natürlich keiner an mich ran. Ich finde, mein Trainingspensum ist schon ganz gut (3x die Woche!) und eigentlich dürfte uns beim Triathlon nichts mehr passieren, wenn meine Mitsportfreundinnen auch so schön fleißig sind. Wir heißen dann auch mal die SportFREUNDINNEN Soest, und freuen uns nach wie vor, über jede/n der/die an der Wegstrecke steht, uns anfeuert und hinter ein kühles Bier mit uns trinkt im Freizeitpark in Körbecke.

In diesem Sinne: Ein schönes Wochenende.

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