Samstag, 17. September 2005

Klein aber fein

So lieben wir die Parties! Klein aber fein. Um elf Uhr machen wir uns auf den Weg und erwarten erst mal gar nichts, weil die große Party ja erst vor zwei Wochen war und wir uns schon wie in einem Deja vu fühlen. Und dann wird es so nett. Es gibt nicht viel zu trinken, aber das, was so nach wenig aussieht reicht bis weit in den nächsten Morgen, wenn man, so wie wir alle, die sich da immer wieder treffen, was verträgt. Ich beweise, dass ich Federweißen, Weißwein, Bier, Wodka Apfelsaft-Schorle und Rotwein gemischt vertrage. Am Ende tanzen alle zu Madonnas besten Hits der 80er Jahre und sind glücklich und zufrieden.
Vielen Dank an Giles und Cherri, die hiermit endlich mal offiziell verlinkt sein sollen. Ihr seid wirklich die Party-Queens von Friedrichshain (und New York City wohl auch!).
Alles Gute Back in the US.

Freitag, 16. September 2005

Dauert gar nicht mehr lang

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Bei diesem Wetter kommt man ja schon auf die Idee, über die Allerheiligenkirmes im Internet nachzuforschen...

Mittwoch, 14. September 2005

Was soll das?

Eine Freundin erzählt mir, dass ein Bekannter sie manchmal angräbt und den ganzen Abend nicht aus den Augen lässt, aber immer dann, wenn sie, die eigentlich beteuert keine Lust mehr auf windige Männergeschichten zu haben, drauf einsteigen will und denkt, vielleicht mach ich heute mal ne Ausnahme, dann geht er doch lieber nach Hause.
Komische Männer gibt's. Wo ist daran der Spaß für ihn? Fragen wir uns und denken, na gut, dann nicht, dann haben wir auch besseres zu tun. Und suchen unsere anonyme Nähe woanders.

Tagesverwirrung

Dass man als Arbeitslose auch in der Woche ordentlich feiern gehen kann, ist ja bekannt. Und dass das in Berlin ganz hervorragend geht, haben wir gestern mal wieder erfahren, als wir den 30. Geburtstag eines jungen Mannes begossen haben. Mittwochsmorgens um halb fünf nach Hause fahren, fühlt sich auch nicht anders an, als Samstag oder Sonntag das gleiche zu tun.
Aber komisch ist ein Mittwoch schon, wenn man um halb 12 aufwacht und das auch nur, weil das Telefon klingelt. Zwischendurch hatte ich den Gedanken, dass morgen Wahl ist, und dass ich ja heute abend auf ne Party eingeladen bin. Pustekuchen, stimmt nicht, ist alles erst am Wochenende.
Der Kommentar meines Heilpraktikers um halb 3 am Nachmittag: "Du siehst etwas mitgenommen aus". "Ich hab gesoffen", grummel ich zurück". "Ach so, dann ist das also akut nicht chronisch. Dann geht's ja".
Und dann habe ich meine ganze Wut und alles was ich in dieser Welt nicht verstehe und zum Kotzen finde, bei ihm abgelassen. Damit aus akut nicht doch noch chronisch wird.
Puh, was hatte ich schlechte Laune.
Und wie schön, dass es ihn gibt, und es jetzt wieder viel besser ist.

Montag, 12. September 2005

Westbam und Band

Um halb neun ruft C. an, und sagt, dass ich doch noch auf der Gästeliste bin. Ich schwinge mich auf's Rad und düse zur Maria, schließlich geht es um neun Uhr los.
Nicht mit Westbam, sondern mit meinen Freunden von den Soundmonsters. Als ich ankomme, können wir den dreien noch viel Glück wünschen, und los geht's. Sie machen ihr Ding ganz großartig. T. macht sogar eine Ansage, sein Gesang ist richtig gut zu verstehen, anders als wenn die drei als MadCapfool auftreten. Super! Man sieht ihnen an, dass sie viel geprobt haben und versuchen, so locker wie es eben geht, rüberzukommen.
Schade, dass sie nur die Vorband sind, denn dann kommt Westbam mit seiner "Band".
Unglaublich, dass man für so ein Konzert 25 Euro verlangen darf.
Die Band sieht aus, als hätten sie in der C-Kreisliga Soest rekrutiert, der Typ hinter den Laptops freut sich wie ein kleines Kind, wenn er im richtigen Moment die Start-Taste gedrückt hat. Dazu trägt er Bundfaltencordhosen und Seitenscheitel. Die zwei tanzenden und singenden Mädels geben ihr bestes, überzeugen aber nur durch unkoordiniertes Bewegen, das aussieht, als hätten sie vor ner halben Stunde erfahren, dass sie hier mitmachen sollen und Westbam selber blamiert sich mit Tanzeinlagen und Songs wie: "Geschmackspolizei". Schlecht, schlecher, am schlechtesten. Die schätzungsweise 200 Leute im Publikum tanzen zum Teil, zum Teil gucken sie entgeistert dem dicken alten Mann bei seinen Bewegungen zu. Der Freund mit dem ich da bin kommentiert: "Wenn man einen Hefeteig drei Tage stehen lässt, fängt der auch an zu tanzen." M: "Laaangweilig! Wenn die nach dem Lied nicht aufhören, geh ich". Worauf ich nur sagen kann: "Was soll denn kommen, wenn sie aufhören?" Ob sich der Dauergewellte mit der Megasonnenbrille dann an die Turntables wagt? Oder vielleicht doch eher der, der aussieht, als hätte er ein T-Shirt an. Es sind aber Tatoos, was man daran erkennen kann, dass T-Shirts selten Brustwarzenpiercings haben.
Es hört also nicht auf - wir gehen vor dem letzen Lied.


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Montag, 5. September 2005

Sommer II

Jetzt kommt der Sommer also doch noch. Ich liege jeden Tag bis mittags um 12 auf meinem Balkon rum. Dann ist die Sonne da weg und ich gehe Schwimmen im Hallenbad. Wenn ich da wieder raus komme, ist es draußen total heiß und ich will draußen Schwimmen gehen. Im Prinzenbad haben sie die Saison verlängert bis zum 11. September. Das nenn ich mal flexibel.
Ich bin auch flexibel. Sitze hier rum, warte auf eine Reaktion auf mein erstes Vorstellungsgespräch und würde total flexibel mit jemandem die verlängerte Saison des Prinzenbads nutzen. Aber nein, alle arbeiten, haben zu tun oder keine Lust auf Sommer mehr.

Also genieß ich ihn alleine, weiß nur noch nicht wo.
Badeschiff vielleicht.

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