Auf keinen Fall
Ich stelle langsam fest, was man auf keinen Fall machen sollte in einer Stadt, die man vielleicht bald verlassen muss. Man darf sich nicht in die Stadt verlieben, und wenn das schon längst passiert ist, darf man es sich nicht festigen lassen.
So.
Und was mache ich???
Ich gehe auf die wildesten Parties seit Jahren, verbringe die Nacht bis morgens um 7 im ollen Baggerschuppen Kaffee Burger, vergucke mich für eine Stunde in Florian, lass mich von ihm nach der Uhrzeit fragen, frage ihn nach einer Zigarrette, das klassische Programm, radel danach übern Alex zurück nach Friedrichshain, unterwegs beim Döner vorbei. Aufstehen, Klammotten nur kurz auf einen Haufen schmeißen und weiter machen. Den Kühlschrank immer voll Bier, dazu neuerdings ne Flasche Pernod und eine mit Wodka, als ich aus dem Wochenende wieder komme, I love Milka auf dem Tisch und meine Wohnung empfängt mich mit der dreckigen Wäsche von Freitag auf dem Boden. In der Berliner Zeitung allerlei interessantes über irgendwelche Stars, die mal wieder hier waren und ne flatrate hab ich jetzt auch. Der Fernsehtum leuchtet blau und Element of Crime singen von Delmenhorst. Heute abend kommt der liebe was-auch-immer-es-mal-war-jetzt-sind-wir-befreundet-Freund zum Abendessen, ich werde ihn bekochen und auf der Tafel in meiner Küche steht immer noch "Gute Nacht, liebe Fernweh! J und R."
Fehlt nur noch, dass ich mich verliebe. Also, so richtig. In einen Menschen. Und nicht nur in eine Stadt.
So.
Und was mache ich???
Ich gehe auf die wildesten Parties seit Jahren, verbringe die Nacht bis morgens um 7 im ollen Baggerschuppen Kaffee Burger, vergucke mich für eine Stunde in Florian, lass mich von ihm nach der Uhrzeit fragen, frage ihn nach einer Zigarrette, das klassische Programm, radel danach übern Alex zurück nach Friedrichshain, unterwegs beim Döner vorbei. Aufstehen, Klammotten nur kurz auf einen Haufen schmeißen und weiter machen. Den Kühlschrank immer voll Bier, dazu neuerdings ne Flasche Pernod und eine mit Wodka, als ich aus dem Wochenende wieder komme, I love Milka auf dem Tisch und meine Wohnung empfängt mich mit der dreckigen Wäsche von Freitag auf dem Boden. In der Berliner Zeitung allerlei interessantes über irgendwelche Stars, die mal wieder hier waren und ne flatrate hab ich jetzt auch. Der Fernsehtum leuchtet blau und Element of Crime singen von Delmenhorst. Heute abend kommt der liebe was-auch-immer-es-mal-war-jetzt-sind-wir-befreundet-Freund zum Abendessen, ich werde ihn bekochen und auf der Tafel in meiner Küche steht immer noch "Gute Nacht, liebe Fernweh! J und R."
Fehlt nur noch, dass ich mich verliebe. Also, so richtig. In einen Menschen. Und nicht nur in eine Stadt.
Fernweh - 25. Okt, 11:14
1 Kommentar - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
Miss Murray - 25. Okt, 12:16
Tja
Hier jetzt zu sagen, dass man gehen soll, wenns am schönsten ist, ist wohl fehl am Platze. Denn ich fühle gerade genau das gleiche, nur habe ich kein so konkretes Angebot. Ich liebe diese Stadt mittlerweile auch so sehr. Aber ganz viel macht ja auch das (soziale) Umfeld aus. Es ist alles so wunderbar gerade, bis auf die Jobsituation.Neu anzufangen ist so scheiße, so mühsam. Ich will nicht dass Du gehst, aber ich freue mich für Dich, wenn Du eine Arbeit machen kannst, die richtig für Dich ist.Du weißt, Du hast IMMER ein Bett bei mir!
Trackback URL:
https://fernwee.twoday.net/stories/1089138/modTrackback