...ich glaube das wird eher nichts, wenn man antanzt...ich finde nichts beschissener, als angetanzt zu werden, noch nicht mal mit 5 Promille würde ich auf Antanzanmachen eingehen. Noch nicht mal wenn ich Pernod getrunken habe, und ich sage Dir, das will schon was heißen...
Aber vielleicht liegt das daran, dass ich kein registriertes Mitglied der Münchner Singleszene bin, die schon den ein oder anderen Flirtkurs hinter sich hat. Antanzen ist doch sicher erst Kursstufe 3, nachdem man sich in Lektion 1 erfolgreich nach den Inhaltsstoffen des Getränks der Gegenüber erkundigt hat,in Lektion 2 die Farbe ihrer Augen, und die des T-shirts bewundert und das Abschlußzertifikat bekommt man dann, wenn man zum (An-)Tanz auffordert, oder es einfach einer Dame seiner Wahl antut. Weihoweih kann ich da nur sagen....

Aber wer beherrscht es schon?


Wenn ich tanze, will ich tanzen. Und nicht angetanzt werden. Ich habe hier oft das Gefühl die Leute gehen aus und tanzen, damit sie angetanzt werden, jemanden abkriegen und dann nicht mehr tanzen gehen müssen. Weil scheinbar nur Singles ausgehen und daher jede/r auf der Tanzfläche potentiell zu haben ist.
Und was machen die Menschen, wenn sie gefunden haben, was sie suchen? Zu Hause sitzen, Videoabend, Kochen, früh ins Bett? Oder hin und wieder mal nen Frauenabend und dann so wie früher, die Jungs anmachen? Läuft es so? Ist es das, was ich nicht verstehe? Dann verzichte ich gerne weiterhin und habe einfach Spaß, weil ich gerne ausgehe und tanze!