Ehrliche Singles

Sonntag, 23. Juli 2006

Ausgehen - Tanzen - Suchen - Finden

"Ich hasse dieses Antanzen!"
"Das macht man doch so, wenn man Single ist...!"

Alles klar?

Sonntag, 16. Juli 2006

Tristesse

Manchmal - so auch heute - wache ich auf und bin es leid:
Dann hasse ich:
  • alleine aufstehen
  • alleine frühstücken
  • alleine den Tag verplanen
  • bis zum ersten Telefongespräch nicht reden
und dann fällt mir ein, dass ich es auch nicht mehr haben kann
  • alleine Urlaub zu planen
  • alleine hinzufliegen
  • alleine zurückzukommen
  • überhaupt: alleine fliegen, bahn fahren, brötchen holen, es sich beim frühstück gemütlich zu machen, ins Freibad zu gehen, in der Sonne zu liegen, auf Konzerte zu gehen, aufzuräumen, wäsche zu waschen, meine Tante zu besuchen, mich über meinen ipod freuen, die neue Muse CD geil zu finden
  • das ist doch alles viel schöner, wenn ich es nicht alleine machen müsste
  • auch München mal ein bisschen mehr kennen zu lernen.
  • vielleicht würde ich auch mal ins Museum gehen, oder noch besser:
  • an den See fahren
  • an irgendeinen, hier gibt es doch so viele
  • aber alleine ist mir bei so was immer nach wenigen Stunden, wenn überhaupt so lange, langweilig.
was also tun?
Es gibt Momente, da bin ich kurz davor, es mit Kontaktanzeigen zu versuchen. ABER: es geht mir weder um Beziehung, noch um Liebe oder Sex. Ich will schlicht und ergreifend Leute treffen, die mal Lust haben, mit mir was zu machen. Die Wochenende zu füllen oder den Urlaub. Hier in München.
Leute, die nicht in Beziehungen sind und mich fragen, ob ich Torschlusspanik habe. Habe ich nämlich nicht. Ich habe nur keinen Bock mehr umgegeben zu sein von Paaren, die sich haben und nichts anderes brauchen. Denen es egal ist, wie ich mein Wochenende verbringe und die vielleicht auch noch gerne Tanzen gehen oder gute Musik hören. Sie Spaß an München haben wollen und nicht nur an sich. Die merken, dass es Menschen um sie rum gibt und nicht die traute Zweisamkeit als das sehen, was reicht. Als etwas, wenn man das gefunden hat, muss man sich nicht weiter bemühen um seine Umwelt.
Ich könnte heulen manchmal.

Aber nein, natürlich nicht. Natürlich beweise ich ja täglich, dass ich all das kann. Alles, was oben steht, mache ich alleine. Jeden Tag, jede Woche. Meistens ist es ganz ok, es wäre halt nur schöner, wenn es mal anders wäre. Es ist nur oft langweilig und ich habe das Gefühl, ich verpasse den Spaß in meinem Leben, weil ich alleine zu Hause hocke, weil ich mich nicht aufraffe.

Also, auf ins Freibad! Juchu.... ein gutes Buch tut es ja auch. Was brauche ich Menschen?

Sonntag, 9. April 2006

Auch das noch

Vorbei die Euphorie. Den Samstag abend verbringe ich damit wieder in mein "ich bin so alleine und niemand kennt mich hier" Loch zurückzukriechen. Wochenenden sind einfach nicht dazu da alleine auf dem Sofa rumzuliegen und gute Bücher zu lesen. Zumindest nicht dann, wenn man sich das nicht so aussucht. Mich entspannt es viel mehr, Menschen zu sehen und was vorzuhaben, als hier rumzuhängen und zu denken, dass das Wochenende auch schon fast wieder vorbei ist. Aber gut. Ich lese alte selbstgeschriebene selbtmitleidige Geschichten, schreibe neue dazu und freue mich, als zum dritten Mal im laufe des Tages M. anruft. Um 12 gehe ich ins Bett, schlafe ein und wache um kurz vor eins auf, davon das mein Handy klingelt, das dummerweise direkt neben meinem Kopf liegt. Ich schrecke hoch und lese: Alex München. Oh! Das ist doch der Typ den ich mal in einer Kneipe kennen gelernt habe, der ganz nett war, der Wochen später gesmst hat, er würde sich mal melden, ob wir zusammen weggehen. Naja... also nachts um eins anzurufen, denke ich, ist mir dann doch ein bisschen zu spontan. Ich gehe nicht dran, bin schließlich total verschlafen und verschreckt. Und denke: es muss einem wohl ziemlich mies gehen, und dann passiert irgendwie doch immer wieder was neues. Mit diesem Gedanken schlafe ich wieder ein und kriege noch eine SMS in der ich so was erwarte wie: Alex München hat angerufen und keine Nachricht hinterlassen. Ich guck nicht hin.
Heute morgen wache ich auf, und siehe da: Es ist eine Nachricht auf meiner Mailbox. Ich höre sie ab und überlege mir schon, ob ich ihn frage, was er heute macht. Und dann: Auf der Mailbox ist drei Minuten krach, komische Musik, entfernte Gespräche, nichts was für mich bestimmt zu sein scheint.
Tja. Tastensperre vergessen, würde ich sagen. Und so wie er der erste in meinem Adressbuch ist, bin ich wohl die erste in seinem. Na- Danke!

Dienstag, 21. März 2006

Frühling

So. Da ist er. Frühling. Lässt sein blaues Band und so weiter. Ich habe beschlossen, es könnte sich mal jemand in mich verlieben. Und mich darüber in Kenntnis setzen und ich entscheide dann, was ich damit mache.
Ist das ein Plan? Ich find den gut. Wär mal was neues. Ein bisschen Abwechslung in meinem Arbeitsleben.

Samstag, 18. Februar 2006

Listen sind ja gerade in

und ich hatte schon immer viel spaß daran, auf diese weise über mein leben nachzudenken.
Also, die Liste der Testsiegerin von mir ausgefüllt:

4 Männer, die ich geliebt habe

Das Problem ist, dass mit immer zuerst die einfallen, bei denen es schwierig war, und nicht die, dich geliebt habe und alles war ok. Dabei habe ich sie geliebt. Also machen Platz eins und zwei schon mal G. und P.. Definitiv habe ich aber auch noch mehr andere geliebt. Die schreib ich aber hier nicht hin, obwohl es ein leichtes wäre.

4 Gerichte, die ich öfter als einmal essen kann.

Als Kind habe ich immer Apfelpfannkuchen geschrieben und eigentlich liebe ich die noch heute. Genauso wie Dampfnudeln. Was ich aber wirklich JEDEN Tag essen könnte, wenn auch in Variation sind Nudeln. Und mein Lieblingsgericht im Frühling ist Spargel und im Winter Grünkohl. Genau wir Erdbeeren im Sommer und Eis von Caramello. An meinem Geburtstag habe ich mir immer, früher, als ich noch zu Hause wohnte, gewünscht: Roastbeef mit Schnippelbohnen und Yorkshire Pudding. Das mag ich bestimmt auch heute noch gerne, aber ich krieg es nicht mehr.


4 Macken von mir, für die ich viel Geld ausgebe

Biertrinken, tanzen gehen, Menschen treffen und dabei Glücklich sein.
Nach Berlin fliegen
Reisen, Urlaub machen
Neuerdings: Klamotten, damit ich endlich bürotauglich gekleidet bin.

4 Dinge, auf die ich nicht verzichten will

Schokolade
Die Soester Allerheiligenkirmes
Hin und wieder mal knutschen
Telefon-Flatrate, um vier Stunden am Tag mit M. zu telefonieren

4 Dinge, die ich gern los werden möchte

Mein altes Bücher-Regal, das jetzt mein Küchenregal ist.
Den Pickel am Kinn
Heimweh nach Berlin
Das Chaos auf meinem Schreibtisch

4 Träume, die ich mir erfüllt hab

alleine eine Reise machen
In Berlin wohnen
Soziologin werden
Ein Bonde Ikea Regal mit 5x5 Regalfächern für Bücher

4 Träume die ich noch habe

Eine Doktorarbeit schreiben
Einen Roman veröffentlichen
Kinder kriegen
...

Montag, 13. Februar 2006

Die liebe Liebe

Auf erschreckende Weise wurde ich gerade daran erinnert, dass morgen Valentinstag ist. Und das heißt ja scheinbar, dass Berge von Unterwäsche verschenkt werden. Oh je....
Der Mann neben mir an der Unterwäschen-Abteilungs-Kasse sieht so scheiße aus, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass er eine hübsche Freundin hat. Und sich die dann in diesem rosafarbenem Hauch von Garnichts vorzustellen - nein danke. Ihm selber war es scheinbar auch so peinlich, dass er die ganze Zeit vor sich hin pfiff. Wohl in freudiger Erwartung...

Sonntag, 29. Januar 2006

Die biologische Uhr tickt

mannometer.
Mit Frauen ausgehen. Wann habe ich das eigentlich mal gemacht? Muss ewig her sein, oder die Frauen, mit denen ich bisher ausging waren irgendwie anders.
Auf der Suche nach neuen Freundschaften bin ich auf sehr nette Mädels gestoßen. Wirklich cool. Ich habe mich sofort wohl gefühlt (das muss hier am Anfang so deutlich werden!).
Gestern waren wir im Irish Pub, die beiden, die ich schon kannte und welche, die ich noch nicht kannte. Und diese "neuen" haben so ziemlich JEDEN Mann angemacht, der ihnen in die Quere kam. Ich glaube, ich habe nicht gedacht, dass es so was wirklich gibt. Sie sitzen an der Theke, und man kann gar nicht mit ihnen reden. Zumindest über nichts anderes als Männer. Wenn man in so einer Männerwelt arbeitet, wie ich, dann ist man eigentlich ganz froh, mal ein anderes Thema zu haben - aber keine Chance! "Wie finde ich den RICHTIGEN" war wohl die Ausgangsfrage. Und ich möchte anfügen: "So wahrscheinlich nicht". Oder doch??? Bin ich die, die es falsch angeht? Und deshalb nicht den richtigen findet? Weil ich nicht hingehe und mir auf die Stirn schreibe "Ich suche"? Ich suche auch nicht. Ich kann das glaub ich gar nicht, weil ich immer denke, wenn jemand drauf steht, dass ich mit vier Mädels zu ihm rübergaffe, ihm irgendwann zuwinke und schließlich hin gehe und ganz spontan was sage, dann kann das nicht DER RICHTIGE sein. Glaube ich. Wie unangenehm. Mit einer Frauenrunde zu sitzen, die GENAU DAS macht. Gaffen, Kichern, hin und her gucken, keinen Man unabgecheckt lassen...

Am Ende hat es funktioniert. Zumindest eine der Damen hat geknutscht. Mit einem Mann der wohl drauf stand, und meiner Meinung nach auch so aussah.

Also, ich kann es nicht vestehen. In meiner Vorstellung läuft das irgendwie anders.

Ich bekam dann irgendwann von dem Jungen Mann mit dem ich mich länger unterhalten hatte, und der auch tatsächlich sehr nett war, und ich weiß gar nicht, wie es dazu kam seine VISITENKARTE. Willkommen in der neuen Welt, denke ich mir. Ich bin ja offen für Neues.
Nur eben nicht für alles.

Donnerstag, 5. Januar 2006

Man trifft sich immer zwei mal im leben

dachte ich mir gestern, als ich mich in münchen mit diesem typ getroffen habe, den ich mal auf einer party in münster kennen gelernt habe, und der so gut küssen konnte. schon komisch, sich in der münchner innenstadt zu begegnen. aber nett war's.
und so wenn man sich einmal im leben vorher begegnet ist, und das auch schon ein jahr her ist, ist man ja auch erwachsen genug, mit so was umzugehen. und einen ganz netten abend zu haben. wenn man schon in der selben stadt wohnt, seit 4 wochen und am selben tag hier angefangen hat zu arbeiten.

Sonntag, 27. November 2005

...

Warum wir nie genug kriegen, fragt sich Miss Murray den ganzen Tag. Im Sinne von, warum wir es nie schaffen, aufzuhören, solange noch alles ganz in ordnung ist.

Ganz einfach. Weil wir nie genug kriegen. Im sinne von, dass wir nie das kriegen, was wir eigentlich wollen.

Also machen wir weiter, bis wir nicht mehr merken, dass wir nicht genug kriegen konnten und dann haben wir am nächsten tag wieder genug.

Dienstag, 22. November 2005

Keine Lieder über Liebe

Wie sie da so vom Bastard zur U-Bahn laufen. Und ich kenne jeden Meter. Bin den Weg schon 1000 mal gelaufen. Die Punks vor der Sparkasse. Die leeren Obstkisten vor dem Laden. Der Himmel schon wieder hell, die Nacht bitterkalt.
In einem Sonntag im August habe ich mal mit C. gefrühstückt und im Bastard habe ich J. kennen gelernt. Und Grinsestarre gehabt, den ganzen Abend habe ich ihn angestrahlt. Und er mich. Und auf dem Weg davor habe ich mal den anderen C. getroffen, einfach so. Als ich mit giles unterwegs war. So ein Zufall. Wo er mir doch gerade das Herz gebrochen hatte und ich dachte, ich will ihn nicht sehen.

Und wohin hat all der Herzschmerz geführt? Zu gar nichts. Außer dass ich Angst habe, noch mal welchen zu kriegen.
Und deshalb diese mal hoffentlich rechtzeitig die Biege mache. Nach München. Da haben die Männer hoffentlich Herz UND verstand.

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