Dann machen Herr T. und ich uns auf nach Portugal. Endlich!!!!!
Und da treffen wi
r die Miss. Wie toll! Revival! Meine Güte ist das nötig...
Alles klar, dem Möhnsesee-Triathlon steht nichts weiter im Weg, als das der Möhnesee 18 °C Wassertemperatur hat. Schnatter schnatter. Die 10 Minutenmarke habe ich heute geknackt und hoffe, dass ich sie noch zwei Wochen halte.
Auf gehts!
Wunderschön finde ich: Im Bett liegen. Mit Herrn T. Und wir beide lesen. Ist es nicht unglaublich? Wir liegen im selben Bett und er ist irgendwo bei den Zauberern, ich nehme mal an in England. Ich dagegen verfolge die Resistencia in Lissabon und male mir das Leben von Amadeu Prado aus. Und hin und wieder begegnen sich unter der Bettdecke unsere Füße und streicheln sich kurz. Ganz unbewusst und ohne Plan. Obwohl wir beide Jahre und Kilometer voneinander entfernt sind. Und am gleichen Ort zur gleichen Zeit.
Schön ist das. So schön.
wir versuchen der Hitze zu entkommen und füllen kaltes wasser in die Mülleiner in die wir dann unter dem schreibtisch unsere nackten füße stecken. so können wir ca. eine Stunde länger konzentriert arbeiten. das heißt etwa genau bis 15.09 Uhr. dann geht nichts mehr.
und das seit tagen.
Ich hatte es fast vergessen, wie ÄTZEND diese Wochenenden sind, an denen man nicht spricht, keinen Grund hat aufzustehen, um elf ins Bett geht, weil man sich sonst tot langweilt und dann um acht Uhr hell wach ist und nicht weiß, wohin mit sich. Furchtbar. Schrecklich. Langweilig. Wie immer: Ab ins Schwimmbad. Alleine auf der Wiese, sehen wir es positiv, ist immerhin draußen und Sommer. Allerdings auch nicht schön.
Mann.
Brrrr..... war das schlimm. Der Noro-Virus hat zugeschlagen. Pfui bah! Ich geh mal lieber nicht ins Detail, es könnte leicht ekelig werden.
Aber jetzt? Drei Tage krank geschrieben und auch noch ziemlich wackelig auf den Beinen, weil ich seit Samstag genau zwei Möhren - weichgekocht - 4 Zwiebäcke und einige Salzstangen gegessen habe, geht es mir doch ein bisschen besser und gleichzeitig wird es immer langweiliger. Mittags schlafe ich drei Stunden, heute habe ich immerhin schon Wäsche gewaschen, weil ich mein, also nicht mein, sondern Herrn T.'s (da wurde ich krank und kam seit dem nicht weg) Bett frisch bezogen habe, damit es nicht mehr so nach Krankheit riecht...draußen regnet es in Strömen, so dass ich nicht mal, wenn ich könnte, raus könnte. Drinnen ist es irgendwie recht kalt. So ein Kamin-Wetter wäre das in Soest bei den Eltern. Hier ist aber kein Kamin. Nur die Bettdecke.... und laaaaaangweilig. Herr T. arbeitet. Ich habe mein grandioses Buch "der Virtuose" in Rekord-Geschwindigkeit durchgelesen. Super! Magriet de Moor schreibt einfach sensationell. Wahnsinnig schnell. Schon beim ersten Buch, das ich vor Jahren von ihr las, dachte ich: das muss ich noch mal in Ruhe lesen... jetzt weiß ich, das ist Programm. Es geht nicht anders. Die Bücher sind so schnell. Sie sind Musik, sie gehen auf und ab. laut und leise, schnell und langsam. triller, intermezzo. ouvertüre. genial gemacht. so viel Kunst in einem sol kleinen Buch! Ich bin begeistert.
aber.... es ist schon vorbei. Kein Buch mehr, keine Musik. Nur Regen.... ab ins Bett! Vielleicht verschlafe ich einfach die Stunden, bin Herr T. wieder kommt...
jemand sagte mal zu mir, wenn ich einen Brief von dir lese (da schrieb man echt noch briefe, und es ist gar nicht so lange her!), habe ich das gefühl, jemand hat mir unheimlich schnell unheimlich viel erzählt. ich bin danach immer total erledigt. --- vielleicht ist das meine verbindung zu magtriet de moor?