Muenchen

Dienstag, 17. Oktober 2006

Training

Ich war heute zum ersten Mal seit 8 Jahren, nämlich seit ich nicht mehr in Soest wohne bei einem Schwimmtraining. Geile Sache! Ich bin total erledigt und total begeistert.
Schwimmt doch mal 4 x 400 Meter. immer 150 Kraul, dann 50 Rücken Beine, dann 50 Brust Beine.
Wie lange hat sowas niemand zu mir gesagt. Genial! Super. Ach, das ist mein Sport...


Ansonsten keine Zeit für meinen armen vereinsamten Blog. Obwohl es durchaus was zu erzählen gibt.

ah... es gibt doch noch einen extra-Eintrag...

Freitag, 29. September 2006

Jaja...

bevor hier noch mehr Beschwerden kommen: Ja, ich lebe noch. Bin nur nicht mehr so online-süchtig wie im Urlaub, arbeite und habe Besuch und bekomme noch mehr Besuch und da gibt es gerade wichtigeres als mein Blog.
Aber, wenn wieder was passiert, was Beobachtungen Wert ist, wird es hier auftauchen. Ich kann ja nun auch nicht jeden Tag über die Dirndl und Lederhosen Aufmärsche auf der Hackerbrücke schreiben....

schönes Wochenende!

Sonntag, 17. September 2006

Es oktobert

Oh Hilfe!
Die ganze Stadt trägt Dirndl und Lederhosen. Um 10 parken sie in meiner Straße und brechen auf in einen Tag voll Alkohl, Spaß, Musik und allerlei niveaulosem. So stelle ich es mir vor. Um 12 gestern böllern irgendwelche Kanonen und die Wiesn ist eröffnet. Hurra!
Meine Cousine im Dirndl. Die andere sehe ich nicht, weil sie mit ihrem australischen Freund seit 8 Uhr morgens in irgendeinem Zelt hockt und auf den Fassanstich wartet (der da noch vier Stunden auf sich warten läasst!)
Und keiner hatte mir gesagt, dass es SO ÄTZEND sein würde, nachts um 12 an der Theresienwiese vorbei zu müssen. Weil ich da ja nun mal wohne. Ich versuche mir den Radweg freizuklingeln und ungefähr jeder findet sich lustig und macht meinen Klingelton nach. Haha. Im Bahnhof liegen die ersten auf dem Boden und schlafen einfach.
Und das jetzt noch 16 Tage lang? Ich glaube ich brauche eine Ausrede für den Wiesnbesuch mit den Kollegen.

Freitag, 14. Juli 2006

Na...

das ist ja mal richtig schief gegangen.
Fest überzeugt, dass das Gewitter hinter mir läge, habe ich mich aufs Rad begeben und den Heimweg angetreten. Nicht ahnend, dass das Gewitter den gleichen Weg nahm. Als es schon zu spät war, um noch anzuhalten, weil ich schon recht nass war, ging es richtig los. Ich kam mir nicht vor, wie in einer Dusche, sondern gleich wie im Pool. Super, wenn man dann eine weiße Leinenhose an hat! Hätte ich bloß eine Schwimmbrille gehabt! Tatsächlich, ich konnte nicht gucken, das Wasser lief mir in die Augen, als würde ich unter Wasser versuchen, sie offen zu halten. Zuhause angekommen habe ich das ganze Treppenhaus nassgetropft. Meine Klamotten in die Dusche gehängt, wo sie eine Pfütze bildeten und meine gestern gekauften neuen Lederschuhe... oh je...
Selbst die alten Kassenzettel, die in meinem Portemonnaie, das in der Innentasche meines Rucksacks war, sind nass geworden. Und mein Kalender, meine Schwimmsachen, einfach alles, was an mir war!
Die Litermenge Regen möchte ich mal sehen, die pro Quadratmeter vom Himmel gefallen ist!

Donnerstag, 18. Mai 2006

Verfolgungswahn

Es gibt da eine Frau, die ist unglaublich. Entweder führt sie das gleiche Leben wie ich, oder sie verfolgt mich.
Das erste mal sah ich sie vor ca. 8 Wochen beim Friseur. Sie saß neben mir und weil es beim Friseur langweilig ist, beobachtete ich, wie ihr Friseur ihre Haare schnitt, während meine Friseurin meine Haare schnitt. Sie fiel mir nur auf, weil sie so unglaublich dünne fissel-Haare hatte und eine unsagbar langweilige Frisur. Und ich überlegte, ob sie mir den Haaren überhaupt eine Chance auf eine andere Frisur hat. Keine Ahnung.
Wenige Tage später stand ich auf dem U-Bahn-Gleis auf dem Weg zur Arbeit und sah eine Frau mit lanweiligen Haaren. Und es war die Frau! Mit den Haaren. Wie lustig, dachte ich noch. So klein ist München. Das ganze war am Hauptbahnhof, also weit weg vom Friseur.
Ein paar Wochen später sah ich die Frau dann im Englischen Garten im Biergarten am Chinesischen Turm, also mal wieder am anderen Ende von München. Ich war da einmal in meinem Leben, Ostersonntag mit meinen Eltern. und da läuft da diese Frau rum! Ich sage meinen Eltern noch, dass es langsam unheimlich wird. Da passiert das Unglaubliche. In die Kneipe "Müller und Söhne" im Westend, einem völlig anderen Stadtbezirk, in dem ich immerhin wohne, kommt - wieder einige Wochen später - diese Frau rein. Setzt sich hin, redet und sieht mich nicht. Ich meine, sie tut, als würde sie mich nicht sehen. Eigentlich beobachtet sie mich natürlich genau. Führt Buch über die Menschen, mit denen ich in Kneipen und Biergärten verweile. Wundert sich, wie sich mein München-Radius vergrößert. Vermutlich plant sie einen Roman á la "Stadt aus Glas" und präsentiert mir demnächst Buchstaben, die ich laufe, und die eine Bedeutung haben könnten.
Wahnsinn denke ich, und erzähle meiner Begleitung von der Frau.
Ich trau mich kaum weiter zu schreiben. Denn heute war ich beim Friseur. Ich traute meinen Augen kaum. Diese Frau hat exakt heute das Bedürfnis sich die Haare schneiden zu lassen. Sitzt da, der gleiche Friseur versucht die gleichen langweiligen Haare in eine etwas spannendere Frisur zu modellieren. Es gelingt natürlich nicht. Und ich falle fast aus meinen Schuhen. Überschlage, ob ich in einem festgelegten Rhythmus zum Friseur gehe? Nein, letztes Mal war es Dienstags um 19 Uhr, heute Donnerstag um 18 Uhr. Es ist auch nicht genau zwei Monate her, sondern etwa 7 1/2 Wochen. es ist unglaublich.

Vielleicht gehört die Frau auch zu den Menschen, die immer vor meinem Haus stehen. Das Auto aus, die Menschen drin, keiner steigt aus, keiner steigt ein. Die können doch nicht alle die Karte lesen müssen. Genau vor meiner Tür.

Hilfeeeeee.... ich werde verfolgt!!!

Donnerstag, 4. Mai 2006

Star search

Heute, im Roten Ferrari neben mir: Olli Kahn. Hey! Olli Kahn! Der einzige WM-Fußballer, den ich kenne, und der fährt nicht als Nummer eins mit. Ähm... spricht man von "mitfahren"? Schlafen deutsche WM-Fußballer in heimischen Betten zwischen den Spielen?
Also, noch mal. Olli Kahn im Ferrari neben mir. Das müssen mir die Berliner erst mal nachmachen! Das kann nur München! Gut... am Wochenende habe ich mal wieder Daniel Brühl beim Berliner Karrera Klub gesehen. Aber was ist schon Daniel Brühl gegen einen Olli Kahn? Daniel Brühl könnte man glatt nicht erkennen. Dem Kahn Olli, dank rotem Ferrari, kann das nicht passieren.

Samstag, 22. April 2006

Summer-Feeling

Bei gefühlten 28 Grad sitze ich im Party-T-Shirt vom letzen Jahr auf meiner Fensterbank, die ab sofort mein Balkonersatz sein wird. So viel Luft war seit 7 Monaten nicht an meinem Körper. Warte auf den ersten kleinen Sonnenbrand. Mit Sonnenbrille, damit die Menschen auf der Straße nicht sehen, dass ich sie beobachte. Dazu lese ich Max Goldt. Das Buch hat mir ein Kollege geliehen, der morgen zum Brunch kommt. Also kann ich es ihm direkt wieder geben.
Max Goldt bringt einen ja zu noch intensiveren Beobachtungen der Umgebung. Da vor meinem Fenster, nur ca. 4 Meter tiefer eine ziemlich große Straße verläuft, und 50 Meter weiter eine Ampel ist, stehen immer wieder Cabrio-Münchner unter meinem Ausguck. Und merken nicht, wie ich jedes Handy-Gespäch mitanhören kann. Gerade beobachte ich ein Pärchen. Er mit Sonnenbrille, ganz lässig am Steuer. Sie hat die nackten Füßen aus dem Fenster hängen und redet wild gestikulierend. "Was soll das, warum sagst du nichts..." Klingt nach Streit.
Wie gut, dass es Handys gibt, die sogar das unterbinden. Ruckartig verlassen die Füße den Fensterplatz und es wird in der Tasche gekramt und ans Telefon gegangen. Ende, aus vorbei der Streit. Zumindest, soweit ich sie sehe, die Ampel wird grün.

Mittwoch, 19. April 2006

Berlin

Bin übrigens vom 29.4. bis 2.5. in berlin! wer zeit hat und schöne pläne, was man machen kann, möge sich melden!

hier kommt ein bisschen der frühling und mit ihm eine positivere grundstimmung. wurde auch zeit!
leider ist mein alice anschluss kaputt, deshalb internet nur sehr begrenzt aus dem büro.

Samstag, 8. April 2006

Heute nicht zu bremsen

Fenster geputzt! Ein Lichtwunder! Meine Güte... lass die sonne rein, lass die sorgen sorgen sein, sing und schwing das bein.

Energie! Frühling! Wochenende! Was will ich mehr!

Mittwoch, 5. April 2006

Ja, spinn ich?

Das ist tatsächlich Schnee, der sich da draußen in den Regen mischt. Kann es wahr sein? Hilfe, wo bin ich hier? Alle schwärmen mir was vor von der Biergartensaison, und dann schneit es mal wieder.

-- wie gut, dass ich großzügigerweise meinem Besuch heute morgen mein Fahrrad überlassen habe und selber mit der U-Bahn gefahren bin. So kann ich jetzt trockenen Fußes nach Hause... mal vom Weg zur U-Bahn abgesehen. --

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